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Internationales Fachpublikum kommt zur Außenstelle der Düsseldorfer Messe 2014: Die Tanzwelt zu Gast in Krefeld

Internationales Fachpublikum kommt zur Außenstelle der Düsseldorfer Messe 2014 : Die Tanzwelt zu Gast in Krefeld

Die internationale Tanzmesse in Düsseldorf unterhält eine Außenstelle in Krefeld. Tolle Gelegenheit, Top-Künstler vor Ort zu erleben.

„Das ist eine große Herausforderung für unsere Technik“, verdeutlicht Jürgen Sauerland-Freer die Dimension des Vorhabens. Der Leiter des Krefelder Kulturbüros freut sich schon mächtig auf das internationale Fachpublikum, das am 28. und 29. August in die Fabrik Heeder strömen wird.

Denn an diesen beiden Tagen zeigen begehrte Tanzkünstler aus dem In- und Ausland ihre außergewöhnlichen Choreographien auf den beiden Bühnen an der Virchowstraße. Auch die interessierten Krefelder können sich dazu Karten sichern.

An beiden Tagen beginnt das Programm um 16 Uhr. Anna Huber betreibt „Aufräumarbeiten im Wasserfall“, so der Titel ihrer Darbietung. „Der Tanz ist klar strukturiert, orientiert am Formenstil des Bauhauses“, gibt Felix Wittek einen ersten Einblick. Der Leiter der Düsseldorfer Tanzmesse schickt an diesem Tag auch Sylvia Camarda nach Krefeld, die ein „archaisches Opferritual“ zu den Klängen von Ravels „Bolero“ in Körpersprache umsetzt. Als dritter Künstler versinnbildlicht Choi Young-Hyun den Becket-Monolog „Not I“ im imaginären Gespräch mit einer Puppe.

Am zweiten Tag kommt Sonia Sanchez in die Fabrik Heeder. „In Spanien ein Superstar“, macht Felix Wittek Appetit. Sie präsentiert eine moderne Form des Flamenco. Die anschließend auftretende tschechische Compagnie erhielt 2012 in Prag die Auszeichnung für die Tanzproduktion des Jahres. Und der in Israel lebende Italiener Andrea Costanzo setzt halbnackt ein Fragezeichen hinter den Trend zur Selbstentblößung.

Seit 20 Jahren führt Düsseldorf die Tanzmesse durch. Sie besticht durch die Kombination von Fachmesse und Festival. Ihr Ziel: „Wir möchten die internationale Tanzszene zu uns holen und den lokalen Tanzszenen die Möglichkeit geben, sich der Fachwelt vorzustellen“, unterstreicht Peter Wittek. Und Jürgen Sauerland-Freer ergänzt: „Durch die vielfältigen Begegnungen der Künstler und Kulturschaffenden aus aller Welt können neue Impulse entstehen“.

Für die Aufführungen des Festivals bedarf es mehrerer Bühnenorte. Darunter sind das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Kunsthalle Düsseldorf, das Forum Leverkusen und eben auch die Krefelder Fabrik Heeder. Im Jahre 2008 wurde Krefeld erstmals Festspielort. Das Neue in diesem Jahr: „Es werden die kompletten Stücke gezeigt“, freut sich Sauerland-Freer. Bisher gab es nur Auszüge.

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Eintrittskarten für die Krefelder Aufführungen gibt es bei der Messeleitung unter

www.tanzmesse.com

(City Anzeigenblatt Krefeld II)