1. Krefeld

CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld fordert mehr Flächenzuweisung für Krefelds Wirtschaft: Gefahr für Gewerbegebiet

CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld fordert mehr Flächenzuweisung für Krefelds Wirtschaft : Gefahr für Gewerbegebiet

„Die ablehnende Haltung der Bezirksregierung Düsseldorf zum gemeinsamen Gewerbegebiet der Städte Krefeld, Meerbusch und Willich an der Autobahn A 44 ist unverständlich und nicht nachvollziehbar“, erklärt der planungspolitische Sprecher der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion Jürgen Wettingfeld.

Dabei stützt sich der CDU-Politiker auf das Gewerbeflächengutachten Krefeld vom Juli 2013.

Danach müssen in Krefeld bis zum Jahr 2030 ca. 280 bis 330 Hektar an Gewerbeflächen (inklusive Erschließungs- und Grünflächen) zur Verfügung stehen.

Nur dann sei die Zukunftsfähigkeit des Krefelder Wirtschaftsstandorts sicher. Der Unternehmensbestand würde bewahrt, Abwanderungen vermieden; der Unternehmensbesatz würde vielfältiger, die Krisenanfälligkeit abgemildert. Und schließlich hätte Krefeld die Möglichkeit, von Wachstumsbranchen wie der Logistik und von Überschwappeffekten aus Düsseldorf zu profitieren.

Deshalb ist Wettingfeld mit den neuen Berechnungen nicht einverstanden, die den Verbrauch der letzten Jahre zur Bedarfsermittlung der Fläche zugrunde legen. Diese Berechnungen kommen nur auf eine benötigte Gewerbefläche von bis zu 150 ha (190 ha mit Erschließungs- und Grünflächen). Dies aber ist laut dem Krefeld-Gutachten von 2013 viel zu wenig.

Das erhoffte gemeinsame Gewerbegebiet an der A 44 hält Jürgen Wettingfeld für unverzichtbar. Der produzierende und technologieorientierte Mittelstand fände hier einen idealen Standort, aber auch Großunternehmen mit hohem Dienstleistungsanteil sowie das Logistik- und Transportgewerbe.

Für die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Krefeld-Gutachten sei eine entsprechende politische Willensbildung aller beteiligten Städte nötig. Wettingfeld fordert: „Für die Bereitstellung des erforderlichen Flächenpotenzials ist unter Einbeziehung der Regional- und Landesplanung eine gemeinsamen Kraftanstrengung der Räte und der Verwaltungen der Städte Krefeld, Meerbusch und Willich unverzüglich herbeizuführen.“

(City Anzeigenblatt Krefeld II)