Intersport Borgmann baut um : „Mehr Licht, mehr Luft, mehr Leistung“
Krefeld Die Familie Borgmann ist nicht nur immer schon sportlich unterwegs, sondern seit jeher auch visionär. "Man muss als Einzelhändler sein Geschäft so spannend gestalten, dass die Kunden immer wieder gerne zurückkommen", sagt Christoph Borgmann, Geschäftsführer von Intersport Borgmann an der Königstraße.
Aus diesem Grund investierten er und seine Familie in den vergangenen Jahren eine Menge Geld in den Standort Krefeld. Der letzte große Umbau fand 2010 statt.
"Jetzt sind wir an einigen Ecken wieder in die Jahre gekommen", sagt Borgmann und präsentiert die aktuellen Pläne für eine Modernisierung. Hinter dem Motto "Mehr Licht, mehr Luft, mehr Leistung" verbergen sich einige Veränderungen. Neben der kompletten Lichttechnik werden auch die Heizungspumpen ausgetauscht und auf den neuesten Stand gebracht.
Diese "systematische Erneuerung" kostet rund 130 000 Euro und wird durch ein Effizienzprogramm des Bundes mit 30 Prozent bezuschusst. "Der Energieeffizienzlotse der Industrie- und Handelskammer war uns dabei eine große Hilfe", sagt Borgmann und appelliert an alle anderen Krefelder Geschäftsleute: "Ich würde mir wünschen, dass sich Nachahmer finden."
Doch nicht nur die Technik wird modernisiert. "Wir wollen eine neue Willkommens-Atmosphäre schaffen", klärt Christoph Borgmann auf. So wird beispielsweise der Eckbereich im ersten Obergeschoss (oberhalb des Eingangs) zu einer Lounge umgebaut.
Das Untergeschoss wird komplett erneuert. Die Bereiche Fitness und Fußball sollen verstärkt präsentiert werden. Im Erdgeschoss wird der "Running-Sektor" verdoppelt, außerdem werden hier künftig die Damen die neusten Trends vorfinden. Computer-Terminals sollen die Kunden informieren und den Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Bis spätestens Anfang September soll der Umbau fertig sein.
Nun gilt es jedoch zunächst einmal, Platz zu schaffen. Aus diesem Grund bleibt das Geschäft am Montag und Dienstag (22./23. Juni) geschlossen. Ab Mittwoch, 6 Uhr, wird es einen großen Räumungsverkauf geben. "Alles muss raus", gibt Christoph Borgmann das Motto vor.
Und er wäre nicht ein Visionär, hätte er nicht bereits weitere Ziele vor Augen. "Irgendwann wollen wir auf jeder Etage einen Schwerpunkt setzen. Aber darüber sprechen wir dann in vier oder fünf Jahren."
