1. Krefeld

Schmuckkästchen für Sparkasse

Schmuckkästchen für Sparkasse

Die Sparkasse Krefeld wird an der Friedrichstraße eine neue Filiale bauen. Der Düsseldorfer Investor "Die Developer" kauft das Grundstück und will dort Einzelhandel sowie Büroräume ansiedeln. Auch ein Lebensmittelmarkt ist geplant.VON JÖRG ZELLEN

Krefeld. Der Wandel der Krefelder Innenstadt wird dank eines weiteren, wichtigen Mosaikteilchen vorangetrieben: Die Sparkasse Krefeld wird das Grundstück an der Friedrichstraße an "Die Developer" (DDP) aus Düsseldorfer verkaufen. Die Investorengruppe, die durch den "Kö-Bogen" weltbekannt wurde, wird dort eine neue, architektonisch überaus interessante Filiale für das Geldinstitut bauen. "Wir planen zudem ein Geschäftshaus mit dem Schwerpunkt Nahversorgung", sagt DDP-Projektleiter Bastian Julius und ergänzt: "Wir stehen in aussichtsreichen Gesprächen mit Mietinteressenten." Umsetzen wird den Bau das Kölner Architekturbüro "msm".
Insgesamt werden gut 6000 Quadratmeter für den Einzelhandel zur Verfügung stehen. Wie die verschiedenen Räumlichkeiten zugeschnitten sein werden, hängt von den Mietern ab.
Das viergeschossige Gebäude wird in den beiden oberen Etagen außerdem 220 Parkplätze vorweisen. Das planerische Highlight des Neubaus sind zweifelsohne die Bäume, die in Dachgarten-Form an den Gebäudeecken Akzente setzen.
Sobald die Verträge zwischen Sparkasse und dem Investor unter Dach und Fach sind, soll die ehemalige "Stadt-Sparkasse" an der Friedrichstraße abgerissen werden. Geplant ist eine kleinere Geschäftsstelle mit dann 638 Quadratmetern (bisher 3764 Quadratmeter). "Der Eingang wird weiterhin an der Friedrichstraße sein", betont Sparkassen-Vorstand Dr. Birgit Roos.
Anfang des kommenden Jahres soll mit dem Abriss begonnen werden. Es wird mit einer Bauzeit von knapp zwei Jahren gerechnet.