1. Krefeld

Während der Sommermonate arbeiteten die Techniker an einer moderneren Optik: Seidenweberhaus im neuen Look

Während der Sommermonate arbeiteten die Techniker an einer moderneren Optik : Seidenweberhaus im neuen Look

Die Besucher der zentralen Veranstaltungsstätte dürfen sich auf einen helleren und freundlichen Foyerbereich sowie einen Empfangscounter freuen.

Über kaum ein anderes Gebäude in der Stadt wurde in der jüngeren Vergangenheit so viel diskutiert wie über das Seidenweberhaus (SWH). Immer wieder werden Forderungen laut, das sechseckige Betonhaus im Herzen der City abzureißen. „Wir sind aktuell dabei, eine Grundlage zu schaffen, damit die Politik ergebnisoffen beraten kann, ob das Haus abgerissen werden oder rennnoviert werden soll“, sagt Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, beim Besuch des Extra Tipp. In enger Kooperation mit der Stadt arbeitet Keusch eifrig daran, die mittlerweile 38 Jahre alte Veranstaltungsstätte Schritt für Schritt zu modernisieren. Stand während der Sommermonate 2013 Sicherheitsaspekte im Vordergrund, waren es in den nun zurückliegenden Monaten optische Aspekte, die veränderte wurden.

Der technische Leiter des Seidenweberhauses, David Gehrmann, und sein Team arbeiteten emsig daran, die Räumlichkeiten heller und freundlicher zu gestalten. Die dunkelbraunen Decken des Foyers im ersten Obergeschoss wurden weiß gestrichen, LED-Beleuchtung im Garderobenbereich installiert. „Dadurch sparen wir enorme Energiekosten ein“, sagt David Gehrmann und ergänzt: „Zusätzlich haben wir einen Empfangscounter gebaut, an dem auch die Abendkasse sein wird.“ Inge Klaßen, Managerin des König Palast, betont: „Wir haben alles mit unserem eigenen Personal bewältigt, mussten nur die Materialkosten tragen.“ Bereits im vergangenen Jahr wurde das Saal-Foyer, in dessen hinterer Ecke ein zusätzlicher Fluchtweg entstand, umgestaltet. Die wuchtigen sechseckigen Leuchter an den Treppenaufgängen wurden reduziert. „Wir wollen sukzessive auch die Videotechnik auf den neuesten Stand bringen“, berichtet Gehrmann. Geplant ist, dass mittels Beamer die aktuellen Veranstaltungen auf die großflächigen Wände im Foyer projiziert werden. Paul Keusch weiß, dass „die Revitalisierung des Hauses noch lange nicht abgeschlossen ist. Hier passiert auch in Zukunft einiges“, verspricht er

(City Anzeigenblatt Krefeld II)