1. Krefeld

Verdiente Niederlage in Schwenningen / Heute geht es im TV-Spiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg weiter: 5:7-Debakel für die Pinguine

Verdiente Niederlage in Schwenningen / Heute geht es im TV-Spiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg weiter : 5:7-Debakel für die Pinguine

Die Krefeld Pinguine sind nach der knapp zweiwöchigen Spielpause mit einer verdienten 5:7-Niederlage in den Jahres-Endspurt gestartet. In Schwenningen ließ das Team von Trainer Rick Adduono fast alle Tugenden vermissen.

Heute (17.45 Uhr) geht es in Wolfsburg weiter.

Gute Vorsätze sind grundsätzlich löblich. Fraglich ist indes nur, wie lange diese anhalten. Im Fall der Krefeld Pinguine hielt der Vorsatz, defensiv stabil zu stehen, Schüsse zu blocken und die Partie in Schwenningen möglichst lange offen zu gestalten, gerade einmal 71 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt jubelten die Fans der „Wilden Schwäne“ zum ersten Mal. Viele Zuschauer hatten noch nicht Platz genommen, da netzte Jon Matsumoto im dritten Nachschuss zum frühen 1:0 ein. Es war der Beginn eines katastrophalen ersten Drittels für die Gäste vom Niederrhein, die nach nicht einmal zehn Minuten mit drei Toren im Hintertreffen lagen.

Zu Colin Long und Tyler Beechey, die bereits beim Abschlusstraining am Donnerstag wegen eines Magen-Darm-Infekts passen mussten, gesellte sich auch Nick St. Pierre. Weitere Akteure zeigten erste Symptome, bissen jedoch auf die Zähne und schnürten die Schlittschuhe.

Pinguine-Trainer Rick Adduono reagierte auf das anfängliche Debakel, nahm früh seine Auszeit. Doch wirklich besser sollte es nicht werden. Zwar verkürzten Andreas Driendl und Marcel Müller, doch binnen drei Minuten stellten die Schwarzwälder den alten Abstand wieder her.

Im Schlussabschnitt keimte bei den Anhängern des KEV noch einmal Hoffnung auf, als die Schwarz-Gelben von 3:6 auf 5:6 herankamen. Als Patrick Klein, der für den entnervten Tomas Duba ins Tor kam, seinen Kasten verlassen hatte, traf Hacker zum 7:5-Endstand.

Es war ein gebrauchter Tag der Krefelder, die sich heute in Wolfsburg gewaltig steigern müssen, wollen sie nicht das zweite Debakel binnen 48 Stunden erleben.

Die Partie wird live vom TV-Sender Servus-tv übertragen. Am Dienstag geht es für den KEV in Mannheim weiter.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)