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Der Extra Tipp begleitete die Krefeld Pinguine auf ihrer ersten Champions Hockey League-Auswärtstour: Das Tagebuch der Skandinavien-Reise

Der Extra Tipp begleitete die Krefeld Pinguine auf ihrer ersten Champions Hockey League-Auswärtstour : Das Tagebuch der Skandinavien-Reise

Anstrengende Tage liegen hinter Mannschaft und Offiziellen der Krefeld Pinguine. Am Donnerstagmorgen flogen sie nach Helsinki, einen Tag später ging es über Stockholm weiter nach Skelleftea. Unsere Zeitung begleitete die Schwarz-Gelben.

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Die „Reisegruppe Krefeld“ hat auf ihrer ersten Europatour einiges erlebt. Eigentlich sollte das Team am Donnerstagmorgen um 3.45 Uhr vom König Palast aus mit dem Bus zum Düsseldorfer Flughafen fahren, allerdings hatte David Fischer seinen Pass vergessen, so dass sich die Abfahrt um eine halbe Stunde verzögerte. Pünktlich um 6.10 Uhr startete dann allerdings der Flieger nach Kopenhagen, von wo aus es weiter nach Helsinki ging. Oliver Mebus hielt die Eindrücke mit einer Digitalkamera fest. Warum ausgerechnet der 2,06 Meter-Hüne den Regisseur spielte, begründete Betreuer Christian Menningen augenzwinkernd: „Er hat von da oben einfach den besten Überblick.“

In der finnischen Hauptstadt „residierte“ das Team im Hotel Arthur, welches mehr durch seine zentrale Lage als durch gehobenen Komfort bestach. Nach der 1:6-Niederlage in der recht spärlich besetzten und stimmungsarmen „Helsingin Jäähalli“ war die gute Laune natürlich erstmal futsch. Trainer Rick Adduono war besonders verärgert: „Heute Abend rührt keiner, aber wirklich keiner ein Bier an“, brüllte er im Mannschaftsbus.

Am Tag darauf war der erste Frust verschwunden. Zunächst wurde die Kabine in der Helsinki-Arena geräumt, anschließend machte sich das Team auf den Weg zum Flughafen. Die Boeing 717 war fest in Händen der Pinguine, die schon vor dem Start für lautes Gelächter sorgten. Während Martin Schymainski, einziger Torschütze vom Freitag und kleinster Spieler der Krefelder, mit reichlich Beinfreiheit versorgt am Notausgang platziert wurde, musste sich 2,06 Meter-Hüne Oliver Mebus in dem ohnehin schmalen Flieger in eine der hinteren Reihen quetschen. Dies bekam auch eine aufmerksame Stewardess mit, die umgehend für eine gerechte Platzverteilung sorgte und „Schymi“ bat, den „Luxusplatz“ mit seinem Teamkollegen zu tauschen - zur großen Freude aller Mitreisenden und spontanem Applaus. Auf die Frage, wieso Schymainski einmal mehr am Notausgang Platz nehmen durfte, antwortete der Spaßvogel trocken: „Na die Airline will da schon jemanden sitzen haben, der kräftig genug ist und die Türe im Notfall auch aufkriegt.“

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Nach einem gemeinsamen Mittagessen am Flughafen ging es weiter ins nordschwedische Skelleftea, wo am Abend eine kurze Trainingseinheit in der 6001 Zuschauer fassenden Kraft-Arena anstand. Der Sportliche Leiter der Krefelder, Rüdiger Noack, zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung von den Bedingungen vor Ort begeistert. „Drei Eishallen und eine Athletikhalle - hier wird auf über die Maßen professionellem Niveau gearbeitet“, schwärmte Noack, der übrigens versicherte, dass es künftig keine Anreise mehr an einem CHL-Spieltag geben werde. „Das ist einfach zu stressig für alle“, sagte er mit Blick auf die Strapazen vom Donnerstag. Zur schwarz-gelben Reisegruppe gehörten auch Geschäftsführer Robert Haake samt Frau sowie Aufsichtsratsboss Wolfgang Schulz. Außerdem begleitete „Edelfan Egge“, der schon bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften im Krefelder Trikot zu Gast war, „seine“ Pinguine.

Heute Abend um 19.10 Uhr werden die Schwarz-Gelben am Düsseldorfer Flughafen zurück erwartet. Nach den anstrengenden Tagen in Skandinavien gönnt Trainer Rick Adduono seinen Jungs morgen einen freien Tag. Ab Dienstag steht dann die Vorbereitung auf das erste DEL-Spiel am Freitag in Iserlohn auf dem Programm.

Mehr Infos zur Reise sowie Videos von der Reise finden Sie auf

www.extra-tipp-krefeld.de

sowie auf unserer Facebook-Sei

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(City Anzeigenblatt Krefeld II)