1. Krefeld

Das letzte Heimspiel des KFC Uerdingen gegen den 1. FC Köln II wurde abgesagt / Zwei Neue kommen, Issa Issa geht: KFC geht zufrieden in die Pause

Das letzte Heimspiel des KFC Uerdingen gegen den 1. FC Köln II wurde abgesagt / Zwei Neue kommen, Issa Issa geht : KFC geht zufrieden in die Pause

Regen, Regen und immer wieder Regen: Eine große Portion November-Wetter hat das letzte Heimspiel des KFC Uerdingen im Jahr 2014 heute unmöglich gemacht. Nun gilt die Konzentration der Wintervorbereitung und dem Kader: Jöcks und Maouel kommen, Issa Issa verlässt den KFC.

Etwas unfreiwillig war für den KFC Uerdingen bereits am Freitagabend das Sportjahr 2014 beendet. Andauernde Regenfälle veranlassten die Verantwortlichen der Stadt den Rasen in der Grotenburg für das für heute vorgesehene Regionalliga-Spiel zu sperren. „In unserer Situation vielleicht auch nicht die schlechteste Entscheidung“, sagte KFC-Trainer Murat Salar bei der Autogrammstunde zum „Budenzauber“. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er vielleicht schon, dass der empfindliche Grotenburg-Rasen der Belastung nicht standhält. Auf nicht weniger als elf Spieler hätte der Coach gegen den 1. FC Köln II verzichten müssen. Für ein junges Team wie seines nicht einfach zu kompensieren. „Von daher gesehen ist es gut. Allerdings hätte ich gerne noch ein Erfolgserlebnis mit in die Pause genommen“, so Salar. Das hätten seine Spieler und auch die Fans sicherlich gerne mitgenommen, schließlich verlor das Team die letzten drei Partien in diesem Jahr relativ deutlich. Dennoch lässt sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Saison 2014/2015 für den KFC Uerdingen bis jetzt eine erfolgreiche ist. Nach der vorangegangenen Horror-Spielzeit sehnte man sich an der Grotenburg nach Ruhe und sportlichem Erfolg. Beides machte das Team mit viel Leidenschaft und Herz möglich. Die jungen Spieler, großteils bei Proficlubs ausgebildet, sorgten nicht nur für 25 Punkte, sondern auch dafür, dass die Fans wieder gerne die Heimspiele besuchten. Die Begegnung mit Rot-Weiß Essen vor über 6000 Zuschauern dürfte wohl für alle Beteiligten etwas Besonderes gewesen sein. Doch damit ist noch nicht das Limit erreicht. „Wir befinden uns in einer Entwicklung. In unserem jungen Team steckt Potenzial“, betont Salar immer wieder. Dennoch formt er weiter seinen Kader. Erst in dieser Woche wurden zwei neue Spieler verpflichtet. Doch vorbei die Zeiten von in die Jahre gekommener Ex-Profis, beim KFC verlässt man sich nun auf die Leistung und nicht auf den Namen. Patrick Jöcks und Abdelkader Maouel verstärken die Mannschaft. Jöcks als defensiver Mittelfeldspieler und Linksverteidiger mit über 60 Regionalliga-Partien und Maouel im offensiven Mittelfeld. Aufgrund der begrenzten finanziellen Möglichkeiten muss dafür allerdings Platz im Kader geschaffen werden. Der erste, der seine Konsequenzen gezogen hat, ist Issa Issa. „Nach sehr schönen zweieinhalb Jahren haben der Vorstand und ich uns einvernehmlich dazu entschlossen getrennte Wege zu gehen“, ließ, der bei den Fans immer noch sehr beliebte Spieler, auf seiner Facebook-Seite verlauten. Ihm werden im Winter weitere Kandidaten folgen. In diesem Zusammenhang fallen immer wieder die Namen von Moses Lamidi und Emrah Uzun. Ob sie beim ersten Winter-Test am 9. Januar bei Borussia Dortmund II dabei sein werden ist also fraglich. Das erste Meisterschaftsspiel findet am 7. Februar statt. Der KFC ist dann Gast beim selbsternannten Aufstiegsfavorit Viktoria Köln.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)