Krefeld Pinguine - Schwenningen 3:1 / Sonntag gegen Nürnberg Ice Tigers : Pinguine glänzen durch Effektivität
Krefeld 3755 Zuschauer im König Palast erlebten den siebten Heimsieg dieser Saison. Die Gäste aus dem Schwarzwald boten den Pinguinen jedoch lange Zeit Paroli. Adam Courchaine besiegelte den Erfolg mit einem Empty-Net-Goal.
Heute geht es zu den Nürnberg Ice Tigers.
Die Krefeld Pinguine im November 2014 - eine Mannschaft, die sich weniger durch spielerische Klasse, viel mehr durch Effektivität auszeichnet. Vor allem auf heimischem Eis gibt es für die Gegner kaum etwas zu holen. Am Freitag bekamen dies auch die "Wilden Schwäne" aus Schwenningen zu spüren.
Mit 3:1 siegten am Ende die Schwarz-Gelben von der Westparkstraße, die jedoch auch diesmal wieder über weite Strecken glanzlos agierten und hinter den Erwartungen des eigenen Anhangs blieben. Das Team konnte sich bei Schlussmann Tomas Duba bedanken, der erneut der Fels in der Brandung war.
Es bleibt dennoch eines festzuhalten: Von neun Heimspielen entschieden die Pinguine sieben für sich. Mit dieser Quote befindet sich die Mannschaft von Trainer Rick Adduono auf Play-off-Kurs.
Klar ist aber auch, dass sich die Krefelder heute in Nürnberg gewaltig steigern müssen, wollen sie nicht wieder ohne Punkte das Frankenland verlassen. Die Partie bei den Ice Tigers beginnt um 16.30 Uhr.
Nach den harten Trainingseinheiten dieser Woche kamen die Hausherren, bei denen neben Joel Perrault auch Nick St. Pierre sowie Steve Hanusch (verletzte sich beim Aufwärmen) fehlten, nur schwer ins Spiel. Die Gäste indes agierten druckvoll und erarbeiteten sich einige Chancen.
Verteidiger Josh Meyers war es vorbehalten, nach knapp 15 Minuten für den ersten Jubel auf den spärlich gefüllten Rängen zu sorgen. Istvan Sofron versperrte SERC-Schlussmann Pätzold geschickt die Sicht, so dass Meyers Schuss durchrutschen konnte. Die Führung gab den Pinguinen jedoch nicht mehr Selbstvertrauen. Noch vor der Pause glichen die "Schwäne" aus.
Nach einem ereignislosen Mittelabschnitt, in dem die Gäste der Führung näher waren, sollte beim KEV auch im letzten Drittel nicht viel zusammenlaufen. Bis zur 53. Minute: Einen schnellen Konter schloss Colin Long mit seinem Treffer zum 2:1 ab. Als Pätzold seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers räumte, traf Adam Courchaine zum 3:1.
"Das war sicherlich nicht unsere beste Leistung, aber wir haben gewonnen und drei wichtige Punkte eingefahren", sagte Trainer Rick Adduono.
