1. Krefeld

Krefeld Pinguine kassieren 2:6-Klatsche im Derby bei den Kölner Haien: Pinguine übernehmen Rote Laterne

Krefeld Pinguine kassieren 2:6-Klatsche im Derby bei den Kölner Haien : Pinguine übernehmen Rote Laterne

Nach der 2:6-Pleite bei den Kölner Haien rutschten die Krefeld Pinguine auf den letzten Tabellenplatz ab. Am Sonntag (16.30 Uhr) kommt der Meister aus Mannheim in den König Palast.

In bitteren Momenten hilft manchmal Galgenhumor. Und so wunderte es nicht, dass einige Pinguine-Fans nach der trostlosen Klatsche im Derby bei den Kölner Haien mit dem Spruch ""Willst du Krefeld oben sehen, musst du die Tabelle drehen" aufwarteten. So traurig es klingt, ist es doch zugleich zutreffend. Das 2:6 in der Domstadt kam einer sportlichen Offenbarung gleich und sorgte zudem dafür, dass die Pinguine die Rote Laterne übernahmen. Als Tabellenletzter empfangen sie am Sonntag den Meister aus Mannheim. Und es bedarf schon fast eines kleinen Wunders, will man gegen die formstarken Adler punkten.

9587 Zuschauer, darunter so wenige Anhänger der Krefelder wie selten zuvor bei einem Gastspiel im "Henkelmännchen", sahen ein Derby, welches im Grunde genommen keines war. Denn die Gäste vom Niederrhein spielten über weite Strecken lustlos und ohne Konzept. Da halfen auch die abermaligen Wechselspielchen von Trainer Rick Adduono nicht, der seine Angriffsformationen im Laufe des Spiels etliche Male durcheinanderwirbelte - ohne Erfolg.

Ebenfalls wenig hilfreich war der Tausch auf der Torhüterposition. Der wieder genesene Tomas Duba machte bei seinem Debüt keine all zu glückliche Figur, sah bei zwei Gegentreffern nicht gut aus und wechselte sich schließlich selbst aus. Zu diesem Zeitpunkt musste er den Puck bereits fünfmal aus dem Kasten fischen.

Stand es nach dem Auftaktdrittel lediglich 2:1 für die Gastgeber, ließen sich die Pinguine im Mittelabschnitt komplett auseinandernehmen - ohne große Gegenwehr zu zeigen. Es war eine traurige Darbietung der Schwarz-Gelben, die sich im Schlussdrittel zwar einigermaßen fingen, jedoch nicht mehr entscheidende Akzente setzen konnten.

Die Klatsche aus Köln war Anti-Werbung für das Heimspiel am Sonntag gegen den Meister aus Mannheim, der am Freitag die Wolfsburger mit 7:3 vom Eis fegte. Die Pinguine müssen sich schnell fangen, wollen sie den Abstand zu den Pre-Play-off-Plätzen nicht vorzeitig zu groß werden lassen.