1. Krefeld

Die Pinguine gewannen in Düsseldorf ein verrücktes Spiel mit 5:4: Play-off-Sieg im Straßenbahnduell

Die Pinguine gewannen in Düsseldorf ein verrücktes Spiel mit 5:4 : Play-off-Sieg im Straßenbahnduell

Dank des 5:4-Siegs bei der Düsseldorfer EG wahren die Krefeld Pinguine ihre Chance auf die Play-offs. 8502 Zuschauer im stimmungsvollen ISS-Dome erlebten ein spannendes und emotionales Straßenbahnduell.

Widererwartend wenig euphorisch, viel mehr um Sachlichkeit bemüht, analysierte Matchwinner Joel Perrault wenige Augenblicke nach dem Schlusspfiff den Sieg seiner Mannschaft. "Wir haben trotz des 1:3-Rückstands immer an uns geglaubt", erklärte der dreifache Torschütze in den Katakomben des Rather Domes und ergänzte: "Wenn du häufig genug aufs Tor schießt, dann gibt es halt solche Abende, an denen die Dinger reingehen."

Eben jenes Glück im Abschluss, gepaart mit einer enormen Willenskraft der ganzen Mannschaft im Schlussdrittel, war ausschlaggebend für den dritten Derby-Sieg gegen die DEG in dieser Saison. Die Pinguine, die sich im Mittelabschnitt weit unter Wert verkauften, erhöhten in den letzten 20 Minuten des Spiels das Tempo, legten an Bissigkeit und Kaltschnäuzigkeit zu und drehten einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand in einen 5:4-Erfolg.

Der Jubel der weit mehr als 1500 Krefelder Fans kannte da keine Grenzen mehr. Allen war bewusst, wie enorm wichtig diese drei Punkte im Kampf um die heiß begehrten Play-off-Plätze sind.

Das Straßenbahnduell bot von Beginn an beste Unterhaltung. Nach dem 1:0 durch Joel Perrault (9. in Überzahl) verpassten es die Schwarz-Gelben nachzulegen. Die Gastgeber, die personell arg gebeutelt antraten, übernahmen fortan das Kommando und zogen auf 3:1 davon.

Doch Tyler Beechey und Kyle Sonnenburg glichen binnen 125 Sekunden aus - 3:3. Es war nun ein verrücktes Match mit Play-off-Charakter. Das 4:3 durch Düsseldorfs Olimb egalisierte erneut Perrault 57 Sekunden später, um schließlich 68 Sekunden vor der Sirene den Siegtreffer zu erzielen.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)