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Die Krefeld Pinguine treten Sonntag (17.45 Uhr) in Düsseldorf an / 6:4-Sieg gegen Ingolstadt: Straßenbahnderby, Teil II

Die Krefeld Pinguine treten Sonntag (17.45 Uhr) in Düsseldorf an / 6:4-Sieg gegen Ingolstadt : Straßenbahnderby, Teil II

Das zweite rheinische Derby gegen die Düsseldorfer EG steigt heute im ISS-Dome. Die Partie wird live vom TV-Sender Servus.tv übertragen. Die Mannschaft von Trainer Rick Adduono will die Serie von zehn Siegen in Folge gegen den Erzrivalen ausbauen.

Zehn Mal in Folge verließen die Krefeld Pinguine zuletzt gegen die Düsseldorfer EG das Eis als Sieger. Und wenn es nach den Schwarz-Gelben geht, soll diese tolle Bilanz weiter ausgebaut werden. "Gegen die DEG brennt jeder darauf, zu gewinnen. Und ich erst recht", sagte gestern Stürmer Daniel Pietta, der in der Landeshauptstadt als das Krefelder Feindbild Nummer eins angesehen wird.

Kein Wunder, trifft Pietta doch fast immer gegen den Nachbarn. "Da ist die Motivation noch größer. Als Krefelder willst du gegen die nicht verlieren." Das erste Straßenbahnderby dieser Saison entschieden die Krefelder mit 3:2 nach Verlängerung für sich.

Doch Düsseldorf hat sich weiter verbessert, ist nicht mehr das Kellerkind der vergangenen zwei Jahre. Aktuell steht die DEG auf dem fünften Tabellenplatz und fährt vor allem in heimischer Halle die Punkte ein. "Das wird ein hartes Duell", ist sich Pietta sicher.

Dass die Pinguine heute mit reichlich Selbstvertrauen ins Spiel gehen können, verdanken sie einer guten Leistung am Freitag. Gegen den Meister aus Ingolstadt gewannen die Krefelder mit 6:4. "Wir haben es am Ende unnötig spannend gemacht", sagte anschließend Trainer Rick Adduono.

In der Tat, führten die Hausherren doch zwischenzeitlich mit 5:2, ließen den Gegner aus der Audi-Stadt dann aber durch zwei Unachtsamkeiten noch einmal herankommen. Unterm Strich war der Sieg jedoch verdient. Dies sieht auch Daniel Pietta so: "Das war nach dem Spiel gegen Mannheim unser bestes Heimspiel."

Besonders im Fokus der Fans stand natürlich Neuzugang Marcel Müller. Der Anfang November von den Kölner Haien freigestellte Stürmer unterschrieb am Freitagmorgen einen Vertrag bis zum Saisonende.

"Er ist ein Glücksgriff", freute sich Rick Adduono. Und gleich in seinem ersten Spiel zeigte der gebürtige Berliner, der an der Seite von Pietta und Doppeltorschütze Adam Courchaine aufs Eis geschickt wurde, seine Qualitäten. Mit dem Empty-Net-Treffer zum 6:4-Endstand belohnt er sich schließlich selbst. "Ich wurde am Morgen gefragt, ob ich spielen möchte. Natürlich habe ich direkt zugesagt", so Müller nach Spielende.

Auch für ihn dürfte das heutige Duell in Düsseldorf von spezieller Natur sein, trug er in der Vergangenheit doch das Trikot der Kölner. "Diese Spiele sind immer besonders."

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Bereits am Dienstag steht das nächste Derby an. Dann reisen die Pinguine in die Domstadt - zum Ex-Arbeitgeber von Marcel Müller, der dann sicherlich extrem motiviert sein wird.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)