1. Krefeld

Bezirksvertretung: Werbering übernimmt Kreispflege / Was passiert mit dem Nachbarschaftsladen?: Fischelner Kreisel soll das „Dorf“ verschönern

Bezirksvertretung: Werbering übernimmt Kreispflege / Was passiert mit dem Nachbarschaftsladen? : Fischelner Kreisel soll das „Dorf“ verschönern

Im Sinne der St. Martinstradition verteilte Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm vor der Sitzung der Bezirksvertretung Fischeln am 11. November Weckmänner an die Bezirksvertreter und an die Gäste. Anschließend standen auf der Tagesordnung 14 Punkte.

Darunter das Konzept zum Kreisverkehr Kölner Straße.

„Der Gestaltungsvertrag mit dem Fischelner Werbering ist abgeschlossen“, verkündete Heinz-Josef Thoer vom Grünflächenamt an diesem Abend.

Der Werbering Fischeln 1985 e.V. hat sich gegenüber der Stadt Krefeld bereit erklärt, ab 2015 für drei Jahre die Unterhaltung und Pflege des „Fischelner Kreisels“ zu übernehmen. Kooperationspartner des Werberings ist die Jugendfeuerwehr Fischeln.

„Mit dieser Aktion soll das Erscheinungsbild unseres „Dorfes“ auch und gerade im Eingangsbereich verschönert werden,“ erläuterte der Vorsitzende des Werberings, Robert Reichling.

Der Kreisverkehr hat in der Vergangenheit bereits eine deutlich sichtbare Grundgestaltung erhalten, an die für die weitere Planung im sog. „Gestattungsvertrag“ angeknüpft wird. Der Werbering Fischeln wird die weiteren Unterhaltungs-und Bepflanzungsarbeiten in die professionellen Hände eines Garten-und Landschaftsbauers legen. Die Jugendfeuerwehr Fischeln kümmert sich um die Bewässerung und die Sauberhaltung des Platzes.

Es ist beabsichtigt, die Fläche nicht nur optisch ansprechend zu gestalten, sondern sie im Zeitverlauf auch mit Elementen zu versehen, die das liebenswerte- und lebenswerte Wohnen, das aktive Vereinsleben und die guten Einkaufsmöglichkeiten des größten Krefelder Stadtteils ansprechend zum Ausdruck bringen.

Für die Stadt Krefeld ist die Kreisel-Partnerschaft ein weiterer Baustein im Rahmen ihrer Initiative zur Verschönerung des Stadtbildes. Sie wird sich deshalb bei „Straßen NRW“ ausdrücklich auch um eine entsprechende Pflege der umliegenden Bankette am Fischelner Kreisel bemühen.

Beim Tagesordnungspunkt NS-belastete Straßennamen im Bezirk war man sich schnell einig: Wir stimmen mit dem Guthaben nicht überein.

Daher soll soll der Vorsitzende der Kommission, in einer der nächsten Sitzungen, das Konzept von durch die NS-Zeit belasteten Straßennamen vorstellen.

Beim Thema Nachbarschaftsladen brachte es der Geschäftsführer Manfred Adam des Nachbarschaftssladens auf den Punkt: „Wir brauchen Geld, sonst können wir das Projekt alleine nicht mehr tragen“.

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Fakt ist allerdings auch, dass die Ratsmehrheit keine freiwilligen Zuschüsse mehr beschlossen hat. Der Nachbarschaftsladen an der Erkelenzer Straße war mit 4900 Euro jährlich bezuschusst worden.

„Der Nachbarschaftsladen ist ein Synonym für viele Dinge“, fügte Ina Spanier-Oppermann (SPD) an.

An die Verwaltung geht jetzt die Bitte, um einen Sachstandsbericht .

(City Anzeigenblatt Krefeld II)