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Eine weitere Gesamtschule für Krefeld?: Fischelner SPD begrüßt Elternbefragung

Eine weitere Gesamtschule für Krefeld? : Fischelner SPD begrüßt Elternbefragung

Der Krefelder Stadtrat hatte in seiner Sitzung die standortoffene Elternbefragung zur Gründung einer weiteren Gesamtschule mit großer Mehrheit beschlossen.

Die Fischelner SPD äußerte sich jetzt in einer Pressemitteilung über dieses Vorhaben. „Wir freuen darüber, dass die Elternbefragung zum Bedarf einer weiteren Gesamtschule nun endlich durchgeführt werden soll“.

Weiter heißt es in der Erklärung, dass die Eltern aller Zweit- und Drittklässler sollen bis Ende März befragt werden sollen, ob sie ihr Kind an einer Gesamtschule anmelden würden.

Der Standort steht noch nicht fest und soll sich nach der Höhe des Bedarfes ( Anmeldewunsch der Eltern) in einem Stadtteil richten. Die ersten Fünftklässler sollen dann zum Schuljahr 2016/2017 in der neuen Gesamtschule starten können.

Fischeln ist der größte Krefelder Stadtteil, und in Zukunft sind zusätzlich neue Bebauungsgebiete für Familien geplant.

Hier besteht ein Schulangebot in der Sekundarstufe in den Bereichen Haupt-, Realschule und Gymnasium.

Eltern, die eine Gesamtschule wünschen mit den Vorteilen G9 (9 Schuljahre bis zum Abitur und nicht 8 wie am Gymnasium), breitere Differenzierungsangebote mit Grund- und Erweiterungskursen, längeres gemeinsames Lernen verschiedener Kinder, Fördern und Fordern, müssen bisher ihre Kinder an weiter entlegenen Schulen in anderen Stadtteilen anmelden.

Die Hafelsschule (städt. Hauptschule) hat den Antrag gestellt, aufgelöst zu werden und an gleicher Stelle eine Gesamtschule zu errichten.

Aufgrund der notwendigen Größe muss eine weitere Schule mit einbezogen werden, da mindestens 4 Klassen pro Jahrgang juristisch erforderlich sind.

Eine Gesamtschule mit zwei Teilstandorten ist machbar und realistisch (ein Neubau ist zu teuer und würde von der Bezirksregierung nicht genehmigt).

Die Fischelner SPD unterstützt das Anliegen Gesamtschule Fischeln und hofft, dass viele Eltern ein entsprechendes Votum abgeben.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)