1. Krefeld

Neubaugebiet An der Kreuzkapelle: Anlieger dürfen für die Gestaltung eigene Vorschläge einbringen: Spiel und Erholung am „Grünanger“

Neubaugebiet An der Kreuzkapelle: Anlieger dürfen für die Gestaltung eigene Vorschläge einbringen : Spiel und Erholung am „Grünanger“

In den neuen Wohnsiedlungen im südlichen Stadtgebiet von Kempen (Kreuzkapelle und Nachbarschaft) haben zahlreiche Familien, Kinder und ältere Mitbürger ihr zu Hause gefunden. Der geplante Grünanger an der Kreuzkapelle, westlich der St. Töniser Straße, soll in der zweiten Jahreshälfte zu einem zentralen Spiel- und Aufenthaltsbereich für die Bewohner ausgebaut werden.

Der Ausschuss für Umwelt, Planung und Klimaschutz hat der Verwaltung bei der Beratung dieser Planung mit auf den Weg gegeben, die erste Planungsidee vor weiteren Planungsschritten zunächst mit den Anliegern zu diskutieren.

Vor diesem Hintergrund haben Petra Schlaghecken und Klaus Herrmann vom Grünflächenamt der Stadt Kempen sowie der technische Beigeordnete Stephan Kahl jetzt die ersten Planungsideen zur Gestaltung des Grünangers vorgestellt.

Die Veranstaltung im Gemeinschaftraum des Mehrgenerationenhauses „Besser Gemeinsam Wohnen“ stieß auf großes Interesse bei den Anliegern. Sie waren dazu eingeladen, eigene Gedanken, Ideen und Vorstellungen einzubringen. Hierbei wurde deutlich, dass alleine die Flächengröße schon vielseitige Möglichkeiten zum Spielen, sich Treffen und Verweilen für Bewohner aller Altersklassen bietet.

Die Grundidee, eine großflächige Rasen- und Wiesenfläche anzulegen, mit einer leichten Geländemodellierung zu gliedern, Spielangebote für unterschiedliche Altersstufen zu verteilen und Sitzmöglichkeiten anzubieten, wurde von den Teilnehmern positiv bewertet. Viele wünschten sich aus Sicherheitsgründen eine Abgrenzung zu stark befahrenen Straßen. Es wurde angeregt, Spielmöglichkeiten für Kleinkinder auf einer Fläche, abseits der St. Töniser Straße so zusammenzustellen, dass sie von einem Sitzpodest von den Eltern gut eingesehen werden kann. Vorhandene Bäume könnten als Schattenspender genutzt werden. Vorgeschlagen wurden auch eine Tischtennisplatte aus Stein, ein gepflastertes Schachbrett und Spielmöglichkeiten mit Wasser. Das Sitzangebot auf einem Holzpodest, ergänzt mit Bänken und Tisch, das auch das Zusammensitzen in Gruppen ermöglicht, ist als Anregung mehrfach vorgetragen worden mit der Einschränkung, dass keine Grillplätze entstehen sollen. Im Hinblick auf die Sauberkeit des Grünangers dürfen Mülleimer, auch für Hundekot, nicht vergessen werden.

In der weiteren Ausbauplanung werden die vorgebrachten Anregungen geprüft und soweit möglich berücksichtigt. Herr Kahl machte dabei deutlich, dass Kostenminimierung beachtet werden muss: „Mit öffentlichen Geldern muss sparsam umgegangen werden.“ Das sei eine deutliche Vorgabe der Stadtverwaltung und der Politik. Deshalb überlege die Stadtverwaltung, zunächst nur eine begrenzte Grundausstattung des Geländes auszuführen, die bei Bedarf mit möglichen Resten aus dem Finanzbudget in den folgenden Jahren ergänzt werden könne.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)